Oscars 2014 – Die Gewinner und Verlierer der 86. Academy Awards
Gestern Nacht trafen sich zum 86. Mal im Dolby Theatre Los Angeles die Stars und Sternchen aus Hollywood und der internationalen Filmszene um bei der größten Filmpreisverleihung dabei zu sein: Der legendären Oscar-Verleihung. Wer die großen Abräumer des Abends waren und wer leider leer ausging, das erfahrt ihr alles hier.
Oscars 2014
Sonntag Nacht wurden die 86. Academy Awards in Hollywood verliehen. Durch die Oscar-Nacht führte erneut die Moderatorin und Schauspielerin Ellen DeGeneres (56).
Mit insgesamt sieben der goldenen Trophäen konnte sich „Gravity“ als großer Gewinner des Abends nennen. Allerdings gewann der Film nur einen Preis in der Hauptkategorie „Beste Regie“ (Alfonso Cuarón) und die anderen Awards gab es in den Nebenkategorien. „Bester Film“ war dagegen das Sklavendrama „12 Years A Slave“, der noch 2 weitere Oscars abräumte. In seiner Dankesrede sagte Regisseur Steve McQueen: „Ich widme diesen Preis allen Menschen, die jemals unter Sklaverei gelitten haben, und den 20 Millionen Menschen, die noch heute darunter leiden.“
In den Kategorien „Bester Hauptdarsteller & Darstellerin“ konnten sich Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“) und Cate Blanchett („Blue Jasmine“) durchsetzen. Jared Leto („Dallas Buyers Club“) und Lapita Nyong’o („12 Years A Slave“) wurden als „Beste Nebendarsteller“ geehrt und der Animationsfilm „Die Eiskönigin- Völlig unverfroren („Frozen“)“ gewann auch einen Award.
Große Enttäuschung mussten dagegen die Macher von „American Hustle“ hinnehmen. Der Film war 10-mal nominiert und wurde als heißer Favorit gehandelt, aber gewann keinen Oscar an diesem Abend. Leer ausgegangen sind außerdem „Captain Phillips“ mit sechs Nomnierungen und „The Wolf of Wall Street“ mit insgesamt fünf Nominierungen. Viele hatten gehofft, dass Leonardo DiCaprio für seine Mitarbeit und Rolle in dem Börsenfilm dieses Mal einen Oscar gewinnt. DiCaprio war bereits fünf Mal für einen Oscar nominiert, gewann aber nie.
Oscars 2014 – Die Gewinner:
- Bester Film: „12 Years A Slave“
- Beste Regie: Alfonso Cuarón für „Gravity“
- Bester Hauptdarsteller: Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“)
- Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett („Blue Jasmine“)
- Bester Nebendarsteller: Jared Leto („Dallas Buyers Club“)
- Beste Nebendarstellerin: Lupita Nyong’o („12 Years A Slave“)
- Bester Animationsfilm: „Die Eiskönigin- Völlig unverfroren („Frozen“)“
- Bestes adaptiertes Drehbuch: John Ridley für „12 Years A Slave“
- Bestes Drehbuch: Spike Jonze für „Her“
- Beste Filmmusik: Steven Price für „Gravity“
- Bester Filmsong: „Let It Go“ aus „Die Eiskönigin- Völlig unverfroren („Frozen“)“
- Bestes Szenenbild: „Der große Gatsby“
- Beste Kamera: „Gravity“
- Bester Schnitt: „Gravity“
- Bester Ton: „Gravity“
- Bester Tonschnitt: „Gravity“
- Bester fremdsprachiger Film: „La Grande Bellezza – Die große Schönheit“
- Bester Dokumentarfilm: „20 Feet From Stardom“
- Bester Dokumentar-Kurzfilm: „The Lady In Number 6“
- Beste visuelle Effekte: „Gravity“
- Bester animierter Kurzfilm: „Mr. Hublot“
Goldene Himbeere 2014:
Einen Abend zuvor wurde der Preis für die schlechteste Arbeit vergeben: Die Goldene Himbeere. Alle Gewinner der „Schmähtrophäe“ seht ihr in der Übersicht:
- Schlechtester Film: „Movie 43“
- Schlechtester Schauspieler: Jaden Smith („After Earth“)
- Schlechteste Schauspielerin: Tyler Perry („A Madea Christmas“)
- Schlechtester Nebendarsteller: Will Smith („After Earth“)
- Schlechtes Nebendarstellerin: Kim Kardashian („Tyler Perry’s Temptation“)
- Schlechtestes Remake, Rip-Off Oder Sequel: „Lone Ranger“
- Schlechtester Regisseur: Die 13 Regisseure von „Movie 43“
- Schlechtestes Film-Besetzung: Jaden und Will Smith („After Earth“)
- Schlechtestes Drehbuch: „Movie 43“ – 19 Autoren
Alle Fotos: Flickr / Disney | ABC Television Group